Autogenes Training

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Ein großer Vorteil des Autogenen Trainings besteht darin, dass Sie für die Übungen nur sehr wenig Zeit benötigen und diese zu jeder Tageszeit, zu Hause und in den meisten Fällen auch im Büro oder unterwegs durchführen können. Ideal sind gerade am Anfang zwei oder drei Übungen pro Tag, wobei eine Übungseinheit nicht länger als 3 – 5 Minuten dauern muss. Dies ist völlig ausreichend um nicht nur die Technik zu erlernen, sondern auch aus den Übungen immer mehr herausholen zu können.  Möchten Sie Ihre Übungen länger ausdehnen? Kein Problem, dagegen ist nichts einzuwenden. Es kommt sogar häufig vor das sich der Übende während der Entspannung so wohlfühlt, das er dieses Erleben noch länger genießen möchte.  Nur zu ! Grundsätzlich gilt aber: Zum Weiterkommen genügen 3- 5 Minuten pro Übung. Auch wenn Sie mal sehr wenig Zeit zur Verfügung und die Technik bereits erlernt haben, genügt ausnahmsweise eine 2 Minuten Übung. Sollten Sie das alles berücksichtigen werden Sie rasch die auftretenden Umschaltvorgänge beherrschen. Geben Sie sich aber nie mit dem erreichten zufrieden! Die erarbeitete Technik muss ständig weiter zu einer Art „Kunst“ ausgebaut werden. Das Autogene Training muss als eine Art “ Fass ohne Boden“ betrachtet werden.  Man kann immer noch mehr Gewinn ausschöpfen. Geben Sie sich nie mit dem erreichten zufrieden!   Ein Hinweis in eigener Sache: Oft werden die Übungen des Autogenen Trainings zu einer Art „Pflichtprogramm“ abgestempelt. Verfallen Sie nie dem Muster Ihre Übungen zu einer alltäglichen banalen Sache zu degradieren. Sie werden auf dem bisher erreichten Stand stehenbleiben und keine Fortschritte mehr erzielen. Die 2-3 Übungen pro Tag sind an keine festen Zeiten gebunden. Wichtig ist nur das sie durchgeführt werden....

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  J. H. Schultz teilte das Autogene Training in die Unterstufe und in die Oberstufe. Diese zwei Einteilungen stehen in engem Zusammenhang.   Machen Sie den zweiten Schritt nicht vor dem ersten …. Als Grundvoraussetzung gilt:  Bevor man sich mit der Oberstufe vertraut machen kann, muss die Unterstufe perfekt beherrscht werden. Genauer betrachtet dienen Unterstufe und Oberstufe aber unterschiedlichen Aufgaben – sie unterliegen verschiedenen Schwerpunkten.   Begriffserklärung Unterstufe: Die Unterstufe beschreibt ein Entspannungsverfahren, welches in extrem wirksamer Weise Erholungsvorgänge erzeugen kann. In den Grundübungen beginnt man zunächst mit der Muskel- und Gefäßentspannung. Anschließend folgen die Organübungen, welche Entspannung, Lösung, Beruhigung zugleich sind.   Begriffserklärung Oberstufe: Wie schon oben erwähnt, baut die Oberstufe auf der Unterstufe auf. Die Oberstufe dient im wesentlichen dazu die Selbsterkenntnis anzuregen, was wir Mithilfe von Meditation erreichen. Zuallererst müssen wir aber jegliche Vorurteile abbauen. Ständig werden wir damit konfrontiert, dass das Autogene Training nicht jeder lernen könne. Dies ist einfach falsch. Man benötigt dazu keine Begabung und auch kein besonderes Verständnis. Das Autogene Training ist von jedem Menschen erlernbar. Trotzdem gibt es natürlich ein paar sehr wenige Ausnahmen. Wer auf das Erlernen des Autogenen Trainings verzichten sollte, erklären wir später unter den Punkt “ Kontraindikationen“.   Zu guter Letzt Bezeichnen wir also zunächst das Autogene Training als „Übungsverfahren“. Denn jeder Übende wird von ganz allein beim üben gewisse Lernvorgänge machen. Wichtig ist nur, das täglich geübt wird. Denn in der Regelmäßigkeit der Abhaltung der Übung liegt das entscheidende Etwas des Übungserfolges. Wer also regelmäßig übt, wird früher oder später die ungeahnten wohltuenden und schönen Erlebnisse, die bei der Entspannung und bei den Organübungen auftreten entdecken. Sicher haben  Sie schon oft gehört “ Kann ich das denn in dem Alter noch lernen?“ Sie können !!! Man hat bereits zahlreiche Erfahrungen über die Anwendung des Autogenen Trainings bei Kindern ab dem 8. Lebensjahr sammeln können.  Ab dem 10. Lebensjahr lässt sich das Autogene Training vollkommen problemlos übermitteln und es ist längst bei Ärzten bekannt das selbst Menschen die weit über 80 Jahre alt sind, das Autogene Training mühelos erlernen können und daraus einen enormen Vorteil für sich und Ihre Gesundheit...

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  Die Wirkungsweise des Autogenen Trainings lässt sich nicht nur von einem Gesichtspunkt her begreifen. Hier müssen mehrere Vorgänge angeführt werden, welche ineinander greifen und sich gegenseitig ergänzen.   Wie funktioniert nun also das Autogene Training ? 1) Das Autogene Training lässt zunächst als eine Art Selbsthypnose verstehen. 2)Es kommt zu psychosomatischen Umschaltungen. 3) Durch häufiges Üben entsteht ein Reflex. Dieser Reflex wird immer fester und fester verankert. Nach einiger Übung kann in Bruchteilen von Sekunden ein beliebiger  Zustand herbeigeführt werden.  Z.B. der Zustand der totalen Entspannung 4) Die Persönlichkeit kann sich durch Entspannung frei und gelöst entfalten.  Während der Entspannungsphase laufen tiefenpsychologische, analytisch interpretierbare Vorgänge ab. Schon in den Übungen der Unterstufe des Autogenen Trainings werden Einblicke in die eigene Persönlichkeit gebahnt.   Im folgenden werde ich diese 4 wesentlichsten Wirkungsweisen kurz erläutern. Zu 1) Die Selbsthypnose ( Autosuggestion) wird durch positive oder auch negative Vorstellungen, durch Gewohnheiten oder aber auch durch Vorgänge der Prägung z. B. bei der Erziehung hervorgerufen.  So sind z. B. erzieherische Maßnahmen auch nicht frei von Suggestionen. Ständige Auseinandersetzungen  mit den Eltern oder Erziehern in der Schule sind zwangsläufig mit Suggestionen verbunden. Selbst im ganz alltäglichen Leben spielen Suggestionen eine große Rolle, denn sie prägen und lenken uns. So muss zum Beispiel das Fernsehen als eine Art der Hypnose angesehen werden. Bei der ständigen Konzentration auf einen begrenzten Bereich, den Bildschirm, von welchem akustische und visuelle Reize gleichzeitig ausgehen, führt zu nachhaltigen Suggestionen. Man spricht hier sogar von einem hypnotischen Einfluss. Kommen wir zurück zum Autogenen Training. Hier dient die Selbsthypnose lediglich einer konzentrativen Selbstentspannung. Dieser Prozess wurde  von J. H. Schultz  so bezeichnet. Ziel dieser autosuggestiv gesteuerten Übung sind Entspannungs-, Erholungs-, Abschirmungsvorgänge. Nachdem  man das Autogene Training von einem Arzt oder Trainer übermittelt bekommen hat, ist man selbst in der Lage sich jederzeit entspannen zu können. Die Übungen können dann unabhängig selbstständig je nach ermessen eingesetzt werden. Beim Autogenen Training werden selbsthypnotische Vorgänge durch die in die Übungen eingefügte Formelhafte Vorsatzbildung ausgelöst. Die Formelhafte Vorsatzbildung wirkt ähnlich wie ein während der Hypnose erteilter posthypnotischer Auftrag. Mithilfe der Formelhaften Vorsatzbildung können persönliche Eigenarten, neurotische Probleme, aber auch scheinbar unlösbare Schwierigkeiten des eigenen Lebens gelöst werden. Zu 2) Etwas verallgemeinert ausgesagt bedeutet das: Autogenes Training...

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  Vorwort: Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Stress in gewissem Maße kein Problem darstellt. Ganz im Gegenteil: Ohne Stress könnte wir die gewünschte Leistung nicht erbringen.  Wichtig dabei ist, das richtige Maß an Stress zu haben. Das klingt einfach ist  es aber nicht. Unser Körper wertet jede Situation die uns aus dem Gleichgewicht bringt als Bedrohung. Er schlägt Alarm und löst eine Stressreaktion aus. Sogar positive Erlebnisse wie z.B. ein neuer Job oder die Geburt eines Kindes werden als gefährliche Stressoren behandelt. Wie wir damit umgehen erfahren Sie demnächst hier im Blog Stressfrei.   Das Autogene Training kann in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden: -Nacken-Schulter-Verspannungen -Nervosität und psychische Anspannung -psychovegetativ-nervöse Störungen und Stresssymptome (z.B. „nervöse Herzbeschwerden“) -„Kreuzschmerzen“ -Kopfschmerzen -Konzentrationsstörungen -Magenschleimhautreizung und „nervöser Magen“ -Verdauungsbeschwerden -Ein- und Durchschlafstörungen -beschleunigte Heilung bei Krankheit und in der Krankheitsnachsorge -Gesundheitsvorsorge (durch regelmäßigen Spannungs- und Stressabbau) -Kreislauf- und Blutdruckharmonisierung -leichteres Ertragen chronischer Schmerzen -sportlichen Leistungssteigerung durch „Kraft aus der tiefen inneren Ruhe“ -Unterstützung z.B. bei der Raucherentwöhnung und Kalorienbeschränkung durch Selbstsuggestionen Selbstverständlich ersetzt das Autogene Training nicht den Arztbesuch, ist aber manchmal eine alternative zu teuren Medikamenten. Durch den systematischen Aufbau unseres Hörbuches kann das Autogene Training sehr zuverlässig und schneller als in Kursen selbst erarbeitet werden. Erhältlich ist das Hörbuch als mp3...

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  Den Begriff „Autogenes Training“ hat sicherlich jeder schon einmal gehört. Doch was ist eigentlich Autogenes Training und was steckt dahinter? Nun hört sich der Begriff „Autogenes Training“ vielleicht etwas kompliziert an. Was auch darauf schließen lässt, dass Autogenes Training ein äußerst komplexes Verfahren ist. Doch Sie können sicher sein, dass sich die Methodik zum Erlernen des Autogenen Trainings gar nicht so kompliziert gestaltet wie es sich im Moment vielleicht anhört. Dem Autogenen Training ist keine Altersgrenze gesetzt. Es kann praktisch von Menschen im Grundschulalter bis hin ins hohe Alter angewendet und durchgeführt werden.   Neugierig ? – dann lesen Sie jetzt, was das Autogene Training alles kann Die Möglichkeit der Entspannung durch das Autogene Training kommt nicht nur seelisch Kranken zugute. Das Autogene Training hat sich im Zeitalter von Stress und Umweltneurosen als eine Lebenshilfe schlechthin erwiesen, die jedem Menschen hilfreich sein kann. Der Begriff „autogen“ setzt sich aus dem griechischen Wort „auto“, welches in der Übersetzung „selbst“ heißt, und dem lateinischen wort „gen“ (dt. = erzeugen) zusammen. Beim Autogenen Training geht es also um das Trainieren, etwas selbst zu erzeugen. Dass das, was da selbst erzeugt werden soll, Entspannung ist, geht aus dem Namen leider nicht hervor. Das ist aber die einzige Schwäche dieser Methode. Lassen Sie uns einfach über sie hinwegsehen. Autogenes Training bedeutet also, sich darin zu üben, von innen heraus eine Entspannung zu erzeugen. Während des Autogenen Trainings wird zwar die Entspannung zunächst von außen induziert, beispielsweise durch die Anweisungen eines Trainers. Doch diese Indizierung ist mit dem Ziel verbunden, eine Entspannung von innen heraus schon bald selbst erzeugen zu können, also ohne jegliche Unterstützung von außen.   Die Entspannungstechnik für jedermann Seit den Anfängen des Autogenes Trainings vor 80 Jahren hat sich erwiesen, dass das Autogene Training ein Fass ohne Boden ist. Dennoch darf man annehmen, dass die Entwicklung des Autogenen Trainings erst am Beginn steht. Es lässt sich nicht im entferntesten abschätzen, welche weiteren methodischen Fortschritte und welche neuen Anwendungsbereiche sich ergeben werden. Schon im Altertum waren Methoden zur Entspannung und zur Selbstbeeinflussung bekannt. Bekannte Methoden sind im asiatischen Raum beheimatet. Dort sind beispielsweise die indische Yoga-Lehre und die Zen-Meditation entstanden. Im Gegensatz zum Autogenen Training kann man diese Lehren von den...

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